Markus Dietz, Fledermausforscher

Markus ist Dipl. Biologe. Klar, bei dem was er im Interview alles berichten wird, geht es natürlich um Fledermäuse – wie auch in seiner Promotion. Viele Erzählungen ranken um die Fledermaus – ein Tier, das erst heute mit modernen Geräten so richtig zu erkennen, hören und zu  studieren geht. Das lange unerkannte stiftet natürlich viele Gerüchte, selbst biblische.
Das Ortungssystem der Fledermäuse funktioniert mit Ultraschallwellen, das ist länger bekannt, Markus aber hat auch in seinen Studien festgestellt, dass der Resonanzraum für die Ultraschallwellen nicht so weitreichend ist: mit anderen Worten, wenn auf den Feldern und Wiesen die Hecken, Sträucher und Büsche entfernt werden, bleiben Äcker und Felder auch als akustische Wüsten für die Fledermäuse zurück.
Mit weiteren Biologen erforschte Markus Anfang der 2000er Jahre die Fledermäuse in der Gegend um den Hambacher Forst zwischen Jülich und Kerpen. Dabei entdeckten sie eines Tages auch die Fledermaus-Populationen im Hambacher Forst, vor allem die mittlerweile berühmt gewordene und oft zitierte Bechsteinfledermaus – eine typische Fledermaus des alten Eichenwaldes. Seitdem wird der Hambacher Forst von den Fledermausforschern intensiv untersucht– und die Daten von Markus wurden Grundlage für die Verfahren und Diskussionen im Hinblick auf die Erweiterungsgenehmigung des Tagebaus.
Viele Argumentationsstränge verbinden sich bei diesem Thema: hier in diesem Interview kann es nur darum gehen zu Ahnen was alles hinter dieser Fragestellung steckt …

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